Marktberichte

Ethenea - Marktkommentar Januar 2022

Indexprognosen – Der Blick in die Glaskugel

Zum Jahreswechsel werfen Finanzinstitute traditionell einen Blick in die Glaskugel und veröffentlichen ihre ökonomischen Erwartungen für die kommenden 12 Monate. Für den Aktienmarkt wird diese Erwartungshaltung in einer Kennzahl – dem Kursziel eines ausgewählten Aktienindex – verdichtet. Einerseits ist der Prozess dieser Prognose eine wertvolle Übung. Analysten formalisieren und systematisieren ihre Gedanken darüber, welche Faktoren die Realwirtschaft und den Aktienmarkt beeinflussen werden und welches Szenario am wahrscheinlichsten eintreten könnte. Diese Erkenntnisse und davon abgeleitete Feststellungen leisten wiederum ihren Beitrag zur Informationseffizienz des Kapitalmarktes. Andererseits ist die reine Aussage des Index-Kursziels wenig hilfreich.

Das durchschnittliche Aktienjahr ist die Ausnahme und nicht die Regel

Das durchschnittliche Aktienjahr basiert auf dem statistischen Konzept des Erwartungswertes. Dabei werden die möglichen, aber unsicheren ökonomischen Szenarien und ihre Auswirkungen auf den Aktienmarkt mit ihren jeweiligen Eintrittswahrscheinlichkeiten gewichtet. Ein vereinfachtes Beispiel illustriert das Problem dieser Informationsverdichtung: Wählt man bei einem Münzwurf die richtige (falsche) Seite, gewinnt (verliert) man 1 Euro. Der durchschnittlich erwartete Gewinn liegt also bei 0 Euro – eine Ausprägung, die so bei keinem Münzwurf eintreten kann. Zwar handelt es sich bei der Indexprognose nicht um eine binäre Fragestellung wie beim Münzwurf, aber die Problematik ist übertragbar. Das prognostizierte Indexniveau ist zwar der durchschnittlich erwartete Wert. Dieser Durchschnitt wird allerdings mit der Manifestation der ökonomischen Realität – also, wenn eine Szenarioausprägung zur Sicherheit wird – in der Regel nicht eintreten.

Dass die Aktienmärkte, basierend auf der Realisierung positiver oder negativer Szenarioausprägungen, regelmäßig in eine Richtung überschießen, zeigt die Häufigkeitsverteilung der Jahresrenditen des S&P 500. In den letzten 50 Jahren (1970 bis 2020) ist der US-amerikanische Aktienmarkt mit einer durchschnittlichen annualisierten Wachstumsrate von rund 7,7 % gestiegen. Diese Rendite ist also in einem durchschnittlichen Aktienjahr zu erwarten. Ein Histogramm offenbart allerdings, dass die Rendite nicht normalverteilt ist. Dadurch büßt der Mittelwert als Lagemaß einen Teil seiner Aussagekraft ein. Nur dreimal lag die Jahresrendite in den vergangenen 50 Jahren im Durchschnittsintervall zwischen 5 % und 10 %. Wesentlich häufiger waren hingegen niedrige einstellige Renditen (0 % bis 5 %) sowie niedrige (10 % bis 15 %) und mittelhohe (25 % bis 30 %) zweistellige Renditen zu beobachten. Das durchschnittliche Aktienjahr ist also eher die Ausnahme als die Regel.

Die qualitative Bewertung der erwarteten Aktienmarktperformance ist zeitpunktabhängig

Trotz der Seltenheit eines durchschnittlichen Aktienjahres prognostiziert eine Vielzahl von Analysten auch für das kommende Jahr ein ebensolches. Das geht aus einer Bloomberg-Umfrage hervor, in der 7 von 19 der befragten Finanz- und Research Institute eine Jahresrendite zwischen 5 % und 10 % in Aussicht stellen. Das mittlere Kursziel aller Analysten – also die Verdichtung der Verdichtung – liegt mit rund 6 % ebenfalls im Intervall eines durchschnittlichen Aktienjahres. Dieses Renditeziel basiert auf dem Indexstand des S&P 500 zum 16.12.2021, nämlich jenem Zeitpunkt, an dem die Bloomberg-Umfrage publiziert wurde. Dabei zeigt sich ein weiteres Problem von Indexprognosen, das auf der Diskrepanz zwischen Schätzzeitpunkt und Prognosezeitraum basiert. Denn der S&P 500 stand zum 31.12.2021 nach einem starken Jahresausklang auf dem Niveau von 4.766 Indexpunkten, wodurch sich die implizierte Erwartung der durchschnittlichen Jahresrendite auf 3,85 % verringert. In der deskriptiven Beschreibung ist für 2022 also keine durchschnittlich gute Aktienperformance mehr zu erwarten, sondern eine unterdurchschnittliche. Fundamental hat sich in den letzten Wochen des Jahres jedoch wenig verändert.

Unsere Herangehensweise

Unter anderem wegen dieser grundsätzlichen Probleme – Informationsverdichtung und Zeitpunktkontextualisierung – halten wir den Nutzen von Index-Kurszielen für eingeschränkt. Die vielfältigen und kleinteiligeren Probleme der Szenarioanalyse mal ganz außen vor gelassen. Deshalb sehen wir bei ETHENEA von der Publizierung solcher Kursziele ab.

Für uns ist das Abwägen unterstützender und belastender Faktoren für die Aktienmärkte viel wichtiger – und zwar nicht nur zum Jahreswechsel, sondern kontinuierlich. Dazu gehören neben den klassischen Fundamental- und Makrodaten auch Indikatoren zum Marktsentiment und abgeleitete Informationen aus anderen Assetklassen. Mit diesem Gesamtbild können wir die Stärken des aktiven Managements nutzen und flexibel auf die Chancen und Risiken reagieren und zwar unabhängig davon, wo sich der Markt in Relation zu etwaigen Kurszielen befindet.

Eine Rückschau auf das Jahr 2021 sowie die Positionierung, mit der wir – basierend auf unserer gegenwärtige Gesamtmarkteinschätzung – in das neue Jahr starten, finden Sie in den jeweiligen Beiträgen der Ethna-Funds.

Portfolio Manager Update & Fondspositionierung

Ethna-DEFENSIV

Das abgelaufene Jahr war von volatilen Anleihenmärkten geprägt. Für Anleger galt es, sich zwischen Wiedereröffnungsfantasien, Corona-Sorgen und einer von den Zentralbanken angedeuteten strafferen Geldpolitik zu positionieren. Dieses Auf und Ab spiegelte sich auch in den Renditen von Staatsanleihen wider. Zu Beginn des Jahres verkauften Anleger im Rahmen des sogenannten „Reflation Trades“ langlaufende Staatsanleihen, da sie darauf setzten, dass die Erholung von der Pandemie eine Periode anhaltenden Wachstums und hoher Inflationsraten einleiten würde. Im Herbst gerieten dann Anleihen mit kürzerer Laufzeit zunehmend unter Druck, als die Zentralbanken signalisierten, dass sie auf die hohe Inflation mit Zinserhöhungen reagieren würden. Steigende Renditen und wenig Potential für eine weitere Einengung der Risikoaufschläge bei den Unternehmensanleihen belasteten den Anleihenmarkt und sorgten dort für eine leicht negative Performance.

Nach vorne blickend wird für die Anleihenmärkte auch im kommenden Jahr die Politik der Notenbanken der entscheidende Faktor sein. Nachdem die Inflation den höchsten Stand seit Jahrzenten erreicht hat, befürchtet so mancher Marktteilnehmer eine Fortsetzung des Liebesentzugs durch die Notenbanken in Form von Leitzinserhöhungen und Liquiditätsdrosselung. Zwar werden die Zentralbanken im kommenden Jahr die Geldpolitik deutlich stärker drosseln, aber selbst bei drei bis vier Zinsanstiegen in den USA wird der Nominalzins weiterhin deutlich unterhalb der Inflationsrate liegen und damit den Anlagenotstand aufrechterhalten. In Europa ist man noch deutlich weiter von einer ersten Zinserhöhung entfernt; hier wird – ganz im Gegenteil – noch bis mindestens Oktober 2022 die Bilanz der EZB weiter ausgeweitet. Positive Vorzeichen für Aktien also, wenngleich auch die Aktienmärkte angesichts hoher Bewertungen im kommenden Jahr nicht mehr in den Himmel wachsen dürften. Für Anleihen hingegen wird es volatil bleiben. Wir erwarten einen leichten Anstieg der 10-jährigen Renditen von Staatsanleihen, die sich auf einem Niveau um die 2 % in den USA und 0 % in Deutschland einpendeln dürften. Ein deutliches Überschießen halten wir für unrealistisch. Die Risikoaufschläge auf Investment-Grade-Unternehmensanleihen werden auch im kommenden Jahr niedrig bleiben, denn schließlich sind die Unternehmen auf Jahre durchfinanziert und nutzen den Anleihenmarkt opportunistisch, zum Beispiel wenn sich besonders günstige Finanzierungsbedingungen bieten. Zudem sind sie nur bei der Refinanzierung von Fusionen und Übernahmen auf die Aufnahmefähigkeit des Anleihenmarktes angewiesen. Dasselbe gilt für den Hochzinsmarkt, den wir grundsätzlich als stabil einschätzen. Zu einer Ausweitung der Risikoprämien kann es allerdings in Form von Dominoeffekten im Falle einer deutlichen Korrektur an den Aktienmärkten kommen. Schließlich werden Portfoliomanager angesichts des schwierigen Marktumfelds noch aktiver Zinsänderungs- und Bonitätsrisiken steuern und sehr selektiv zwischen den verschiedenen Sektoren und Emittenten wählen müssen. Wir werden bei der Unternehmensanalyse weiterhin einen fundamentalen Bottom-up-Ansatz verfolgen und Unternehmen mit robusten Geschäftsmodellen und soliden Margen bevorzugen, die aufgrund ihrer Marktstellung höhere Kosten bei den Vorprodukten besser an ihre Kunden weitergeben können.

Im Dezember hat der Ethna-DEFENSIV (T-Klasse) trotz leicht gestiegener Renditen und zwischenzeitlich höheren Risikoaufschlägen von Unternehmensanleihen gegenüber sicheren Staatsanleihen eine solide Performance von +0,08 % erzielt. Positiv zur Performance beigetragen hat unser Hedge gegen steigende US-Dollar-Renditen, während wir das Zinsänderungsrisiko für auf Euro lautende Anleihen offengelassen haben. Unsere US-Dollar-Währungsposition von 20 % hat im Dezember einen leicht negativen Performancebeitrag geleistet. Der Schweizer Franken und die norwegische Krone haben hingegen positiv zur Fondsperformance beigetragen. Auf Jahressicht konnte der Ethna-DEFENSIV somit eine deutlich positive Performance in Höhe von 1,39 % (T-Klasse) für sich verbuchen, bei einer gleichzeitig sehr geringen Schwankungsbreite (Volatilität) von ca. 2 %. Das macht deutlich, dass konservative Investments wie der Ethna-DEFENSIV auch in Zeiten von steigenden Zinsen einen positiven Renditebeitrag leisten und ein wichtiger Baustein beim Vermögensaufbau sein können.

Ethna-AKTIV

Was für ein Jahr! Fast zwei Jahre nach dem Ausbruch der größten Pandemie der jüngeren Vergangenheit notieren die internationalen Aktienmärkte dennoch nahe ihren Allzeithochs, und die globale Wirtschaft wächst so stark wie seit 40 Jahren nicht mehr. Auch wenn das Coronavirus das soziale und wirtschaftliche Leben weiterhin negativ beeinflusste, führten die konzertierten Aktionen der Zentralbanken und Regierungen nicht nur zu einem raschen Ende der Rezession, sondern auch zu einem Wirtschaftswachstum, dass tendenziell höher ist als vor der Krise. Negative Begleiterscheinung dieser fast lehrbuchmäßigen Entwicklung ist eine Inflation, die ebenso lehrbuchmäßig nach oben überschießt.

Unsere positive Makro- und Markteinschätzung zu Beginn des letzten Jahres hat sich damit bewahrheitet. Dennoch war 2021 aus Sicht eines Kapitalanlegers mit einigen Herausforderungen verbunden. Auf der einen Seite vollzog sich der zu erwartende Zinsanstieg um einiges schneller als antizipiert, was zu einem Mini-Crash am Anleihenmarkt führte. Auf der anderen Seite sorgten neben dieser Zinsbewegung auch häufige thematische Schwerpunktwechsel zu mehrfachen Favoritenwechseln bei Aktienstilen und -faktoren, die sich so schnell vollzogen, dass sich eine zu aktive Portfolioadjustierung als kontraproduktiv herausstellte. Vor diesem Hintergrund ist es nicht überraschend, dass im Jahr 2021 ein breitgestreutes Indexinvestment wie zum Beispiel der S&P 500 das Maß aller Dinge war. Auch wenn der Ethna-AKTIV unabhängig von Benchmarks gesteuert wird, war es letztes Jahr absolut richtig, sich für das Aktienportfolio hauptsächlich bei US-amerikanischen Large-Caps zu bedienen. Der Großteil der über fünfprozentigen Jahresperformance wurde dementsprechend auch mit US-Aktien verdient. Im Bereich Anleihen reichten die Gewinne aus minimalen Spreadeinengungen und Kupons gerade, um die Verluste aus den bereits angesprochenen Zinsbewegungen auszugleichen. Dennoch ist herauszustellen, dass gerade in Phasen höherer Volatilität das Portfolio auch dieses Jahr wieder durch Anleihen stabilisiert wurde. Auch die über das Jahr größer gewordene Position im US-Dollar trug mit über einem Prozent zum Erfolg des Fonds bei.

Nach vorne blickend müssen wir uns der Herausforderung stellen, dass der aktuelle Wirtschaftszyklus zeitlich betrachtet noch sehr jung ist, die Konditionen bezüglich Geld- und Fiskalpolitik schon für eine fortgeschrittenere Phase sprechen und die Bewertungen sogar im Bereich des Zyklusendes anzusiedeln wären. Wir erwarten deshalb nicht ein Ende der Hausse. Es bedeutet lediglich eine Verschlechterung des Chance-Risiko-Verhältnisses. Aber grade unter Berücksichtigung dieses Verhältnisses sind es weiterhin die Aktien, die relativ betrachtet am günstigsten sind. Folgerichtig ist die Aktienallokation des Ethna-AKTIV zu Beginn des Jahres mit 40 % auch nahe der Maximalallokation von 49 %. Jedoch ist es mit Blick auf den sukzessiven Entzug der massiven Liquidität umso wichtiger, ein stabiles Portfolio großer nicht so zinssensitiver Titel zu kreieren. Die Kursgewinne in diesem Jahr werden nicht aufgrund überbordender Liquidität, sondern aufgrund von überzeugenden Geschäftsmodellen anfallen. Wir erwarten eine um einiges höhere Volatilität als im abgelaufenen Jahr. Nicht zuletzt die politische Agenda mit einer Wahl in Frankreich und den Zwischenwahlen in den USA wird für eine Menge Unruhe sorgen. Aus unserer Sicht wird der US-Dollar weiter zu Stärke tendieren. Wir starten deshalb das Jahr mit einer Exposure von 40 %, da neben dem Zinsdifferential auch das zwar starke, aber sich im Vergleich zum Vorjahr abschwächende Wirtschaftswachstum ein zweites gutes Argument für den Greenback ist. Abgerundet durch ein sehr konservatives Portfolio aus Unternehmens- und Staatsanleihen wird der Ethna-AKTIV quasi voll investiert ins neue Jahr starten und auf der Basis dieses ausgewogenen Portfolios hoffentlich dem zum Jahresende erreichten Allzeithoch noch viele weitere dazugesellen.

Ethna-DYNAMISCH

Das Kapitalmarktjahr 2021 ist nun Geschichte. Aber hat es auch Geschichte geschrieben? Eher nicht. Denn die Entwicklungen aus 2021 standen unter dem übermächtigen Schatten des Jahres 2020 – dem Jahr, in dem die globale Pandemie ihren Anfang hatte. Kaum eine ökonomische, monetäre, fiskalische oder fundamentale Entwicklung aus 2021 lässt sich eigenständig beschreiben oder verstehen, ohne den Bezug zum Vorjahr 2020 herzustellen. Vor einem Jahr charakterisierten wir an dieser Stelle das Ausnahmejahr 2020 im Rückblick vor allem als unvorhersehbar und mutmaßten von einem fast schon zu vorhersehbaren Folgejahr 2021. Die damalige Ausgangssituation war geprägt von einer langsam beherrschbar scheinenden Pandemie, einem sich abzeichnenden starken Wirtschaftswachstum, den positiven Auswirkungen der immensen Fiskalprogramme, rekordniedrigen Zinsen und fortgeführten Anleihenkaufprogrammen seitens der Notenbanken sowie von einer zurückkehrenden Risikofreudigkeit immer weiterer Anlegerkreise. All dies sprach zunächst unisono für eine Fortsetzung der im Jahresverlauf 2020 begonnenen Aufwärtstrends an den weltweiten Aktienmärkten. Heute – ein Jahr später – lässt sich das zurückliegende Aktienjahr 2021 genau so kurz und prägnant beschreiben. Die Vielzahl der oben genannten, unterstützenden Faktoren sorgte in den ersten Monaten des Jahres für deutlich steigende Notierungen. Der Ethna-DYNAMISCH konnte mit einer entsprechend hohen Nettoaktienquote von rund 75 % bis 80 % gut an der Hausse partizipieren und bis in den Sommer hinein recht kontinuierlich neue Höchststände markieren. So offensiv wir die Aktienquote dabei auch gestalteten, so diszipliniert gingen wir mit Chancen und Risiken unter der Oberfläche um. Dadurch nutzten wir auf der einen Seite zwar Chancen in zyklischeren, strukturell unattraktiveren Branchen wie Öl-, Rohstoff- und Finanzwerten nicht vollumfänglich aus. Gleichzeitig umschifften wir aber auf der anderen Seite erhebliche Bewertungsrisiken in Wachstumssegmenten und bei vorangegangenen Krisengewinnern, die nicht selten bereits Mitte Februar ihre Jahreshöchststände erreicht hatten und anschließend teils heftig im Kurs korrigierten.

Im weiteren Jahresverlauf ließ die Stärke des Rückenwinds dann sukzessive nach. Im Ethna-DYNAMISCH wechselten wir deshalb zu einer gemäßigteren Gangart und hielten die Nettoaktienquote durch eine höhere Gewichtung der Absicherungsbausteine bei grob 60 %. Die zurückgehende Attraktivität des Marktumfeldes spiegelte sich an den Aktienmärkten wider, insbesondere in einer abnehmenden Marktbreite. Während namhafte, marktkapitalisierungsgewichtete Aktienindizes wie der S&P 500 oder der MSCI World weiter zu neuen Allzeithochständen getrieben wurden, öffnete sich zu ihren gleichgewichteten Indexvarianten (mit den gleichen Einzelaktien, nur anders gewichtet) ab dem Sommer eine zunehmende Performancelücke. Auch diverse andere bekannte Indizes, wie der deutsche DAX, der US-amerikanische Russell 2000 oder der MSCI Emerging Markets, stagnierten in der zweiten Jahreshälfte vollends in ihrer Wertentwicklung. Diesem in der Breite zu beobachtendem Trend konnte sich leider auch das Einzelaktienportfolio des Ethna-DYNAMISCH nicht entziehen, sodass das Fondsergebnis in der isolierten Betrachtung der zweiten Jahreshälfte nur noch knapp positiv ausgefallen ist. Die Gründe hierfür sind vielfältig, unserer Meinung nach jedoch nicht nachhaltig. Beispielsweise kamen die im Portfolio gehaltenen Aktien, die von einer Normalisierung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aktivitäten profitieren, im Zuge der Ausbreitung der Delta- und Omikron-Virusvarianten erneut unter Druck. Trotz gegenwärtig vielerorts rekordhoher Fallzahlen spricht wenig gegen unser Basisszenario, dass der Weg zurück in eine gesellschaftliche Normalität dank Impfungen und neuen Behandlungsfortschritten nur eine Frage der Zeit ist.

Im Gegensatz zu Aktien spielten festverzinsliche Wertpapiere und Gold auch 2021 nur eine stark untergeordnete Rolle in der Portfoliokonstruktion des Ethna-DYNAMISCH. Angesichts der wenig ansprechenden Entwicklung beider Anlageklassen war dies, nicht nur rückblickend, eine opportune Entscheidung.

Auch zu Beginn des neuen Jahres halten wir Anleihenrenditen im Vergleich zu den Chancen an den Aktienmärkten für zu unattraktiv, um eine nennenswerte Investition in Schuldverschreibungen für den Ethna-DYNAMISCH, den offensivsten Fonds der Ethna Funds, in Betracht zu ziehen. Denn die Chancen für eine Fortsetzung der aktuellen Hausse – wenngleich auf gemäßigterem Niveau – stehen nicht schlecht. So sollte das globale Wirtschaftswachstum 2022 erneut überdurchschnittlich ausfallen. Die Notenbanken in den USA und Europa agieren trotz erhöhter Inflationszahlen weiter äußerst behutsam. Parallel dazu sollten die unverändert niedrigen Ertragserwartungen bei festverzinslichen Anlagen dazu führen, dass Aktien auch 2022 eine strukturell erhöhte Nachfrage erfahren werden und die gegenwärtigen Bewertungsniveaus zunächst weiter Bestand haben werden. Damit verorten wir die wichtigsten Kurstreiber der jüngsten Vergangenheit neben einem soliden Umsatz- und Gewinnwachstum der Unternehmen auch 2022 auf der Habenseite der Aktienmärkte. Eine weitere, kontinuierliche Abschwächung dieser unterstützenden Faktoren – auf der anderen Seite – dürfte die Unsicherheit und Nervosität unter den Marktteilnehmern jedoch sukzessive erhöhen, was immer wieder zu schnellen und heftigen Sektor- bzw. Stilrotationen führen kann. Entsprechend wichtig ist weiterhin die hohe Flexibilität des Ethna-DYNAMISCH, um auch für die Bewältigung alternativer Szenarien entsprechend gerüstet zu sein.

HESPER FUND - Global Solutions (*)

2021 - ein wildes Jahr für Aktien

Das Jahr 2021 wird nach dem COVID-19-Schock, der die Weltwirtschaft im Jahr 2020 erschütterte, als das Jahr der "Großen Erholung" in Erinnerung bleiben. Trotz erheblicher Fortschritte im Kampf gegen die Pandemie hatte das Auftreten neuer Coronavirus-Varianten erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung und die Märkte. Die Delta- und Omikron-Varianten führten nicht nur zu neuen Restriktionen, sondern bremsten auch das Wirtschaftswachstum im dritten und vierten Quartal des Jahres - und noch immer herrscht große Unsicherheit über die Entwicklung der Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Für Ökonomen und Marktbeobachter war 2021 auch das Jahr, in dem die Inflation ein Comeback feierte. Es ist noch offen, ob die derzeit hohen Inflationsraten allmählich zurückgehen werden, sobald die pandemiebedingten Beeinträchtigungen von Angebot und Nachfrage auf der Welt abgefedert sind, oder ob sich die Inflation verfestigt und sich die langfristige Inflationsdynamik ändern wird. Es ist jedoch klar, dass ein Missverhältnis zwischen dem starken Aufschwung der Gesamtnachfrage (unterstützt durch beispiellose politische Stimuli) und einem beeinträchtigten Angebot derzeit das größte Abwärtsrisiko für das Wachstum und das wichtigste Aufwärtsrisiko für die Inflation darstellt.

Dank sehr akkommodierender monetärer und fiskalischer Bedingungen hatte die Wall Street im Jahr 2021 einen sehr guten Lauf. Die US-amerikanischen Aktien erzielten das dritte Jahr in Folge zweistellige Renditen und zogen damit die Aktienmärkte der meisten fortgeschrittenen Volkswirtschaften mit. Der S&P 500 Index war mit einer soliden Rendite von 26,9 % der Spitzenreiter. In Europa stieg der Blue-Chip-Index Euro Stoxx 50 um 21 % (12,7 % in USD). 2021 war auch das Jahr, in dem die US-Aktienmärkte den höchsten Stand in den letzten 26 Jahren erreichten. Der S&P 500 stellte im vergangenen Jahr 70 Rekorde auf, die höchste Zahl seit 1995. Der Hype um die so genannten "Meme-Aktien", eine Rekordzahl von Börsengängen weltweit und ein Abschwung des chinesischen Aktienmarktes aufgrund einer strengen Regulierung und einer sich verlangsamenden Wirtschaft trugen ebenfalls zu einem ereignisreichen Jahr bei. Die starke Aktienrotation machte jedoch die Aktienauswahl extrem schwierig. Es war ausgesprochen anspruchsvoll, mit dem S&P 500 Schritt zu halten - während dieser, angeführt von einer Reihe sehr großer Unternehmen, nach oben schoss, erlitten einige Aktien unter der Oberfläche schwere Verluste. Die Stärke des US-Dollars überraschte die Märkte, da er zu Beginn des Jahres nicht zu den Hauptempfehlungen der Marktkenner gehörte. Der US-Dollar-Index (DXY), der den Durchschnittswert der Wechselkurse zwischen dem US-Dollar und anderen wichtigen Weltwährungen darstellt, stieg im Jahr 2021 um 6,6 % an. Der Euro hingegen verlor im Laufe des Jahres fast 8 % gegenüber dem US-Dollar. Die Entwicklung der Renditen folgte einem ähnlichen Muster, da der Marktkonsens auf viel höhere Zinsen für Staatsanleihen hindeutete, als tatsächlich erreicht wurden. Trotz eines sehr starken Inflationsanstiegs und Unterbrechungen von Lieferketten stiegen die Renditen von Staatsanleihen im vergangenen Jahr kaum an, was für Anleger, Beobachter, politische Entscheidungsträger und die breite Öffentlichkeit verwirrende Signale hinsichtlich des künftigen Wirtschaftswachstums aussandte.

Dezember 2021

Der Dezember war für die Aktienmärkte weltweit ein guter Monat, auch wenn die Weihnachtsrallye aufgrund des Omikron-Ausbruchs und der Inflationsängste nicht so stark ausfiel wie erwartet. Die meisten Aktienmärkte verzeichneten im Laufe des Monats positive Renditen und erzielten auf Jahressicht starke Gewinne. Wie schon während des überwiegenden Teils des Jahres war es schwierig, mit dem S&P 500 Schritt zu halten, da der Index das Jahr in der Nähe eines Rekordhochs beendete.

Im Dezember schwankten die wichtigsten US-Aktienindizes, aber die meisten beendeten den Monat im Plus und waren nicht weit von ihren Allzeithochs entfernt. Im Monatsverlauf stieg der S&P 500 um 4,4 %, der Dow Jones Industrial Average (DIJA) legte um 5,4 % zu und die Small Caps, gemessen am Russell 2000 Index, stiegen um 2,1 %. Der technologiegewichtete Nasdaq Composite hinkte hinterher und stieg nur um 0,7 %. Allerdings konnte er einige Tage des starken Ausverkaufs im Technologiebereich im Dezember überwinden.

In Europa folgten die Aktienmärkte der Stimmung in den USA. Der Euro Stoxx 50 Index für große Unternehmen stieg um 5,8 % (in US-Dollar gerechnet ein Plus von 6,4 %), während der FTSE 100 in Großbritannien um 4,6 % (in US-Dollar gerechnet 6,7 %) zulegte. Trotz des starken Schweizer Frankens schnitt der Swiss Market Index mit einem Anstieg von 5,9 % (6,6 % in US-Dollar) im Berichtsmonat sehr gut ab.

Die asiatischen Märkte entwickelten sich uneinheitlich, wobei der Shanghai Shenzhen CSI 300 Index um 2,2% zulegte (+2,5% in US-Dollar). Der Hang-Seng-Index in Hongkong sank um 0,3 % inmitten eines regulatorischen Durchgreifens und geopolitischer Spannungen. In Japan stieg der Blue-Chip-Index Nikkei 225 um 3,5 % (1,3 % in US-Dollar).

Die Märkte in den Schwellenländern waren im Laufe des Monats besonders volatil, da viele Zentralbanken - z. B. in den meisten osteuropäischen Ländern und in Brasilien - die Zinssätze weiterhin aggressiv anhoben, um der höheren Inflation zu begegnen. Die Türkei zog in den letzten Wochen des Monats die Aufmerksamkeit der Presse und der Devisenmärkte auf sich, da Erdogans Vorstoß für niedrigere Zinssätze die türkische Lira zunächst in einen freien Fall und dann in eine wilde Kehrtwende versetzte, als die Regierung wechselkursgeschützte Lira-Termineinlagen einführte, um Einleger in der heimischen Währung anzuziehen. Dieser Versuch ging jedoch weitgehend nach hinten los, da die Kreditkosten weiter stiegen und die Lira in der letzten Woche des Jahres schnell und stetig abwertete. In Chile forderte die Politik ebenfalls einen hohen Tribut von den heimischen Märkten. Chilenische Vermögenswerte stürzten ab, nachdem der gewählte linke Präsident Boric ein umfassendes Mandat erhalten hatte, um die Reform der offensten Wirtschaft Lateinamerikas voranzutreiben.

Das Makroszenario von HESPER FUND - Global Solutions wird aufgrund der äußerst unsicheren Situation (höhere Inflation, geringeres Wachstum und das Auftreten der Omikron-Variante), die die politischen Entscheidungsträger ernsthaft herauszufordern scheint, überprüft. Im Dezember deuteten die Zentralbanken in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften einen Kurswechsel an, der in Verbindung mit dem Auftreten der Omikron-Variante zu einer starken Volatilität der Märkte geführt hat. Wir bewerten derzeit die makroökonomischen Voraussetzungen für wirtschaftspolitische Divergenzen und Wachstumserwartungen in den großen Wirtschaftsräumen. Im Moment achten wir auf das Risiko einer erhöhten Volatilität, das sich aus der Beschleunigung der Normalisierung der Politik durch die Zentralbanken und dem Stimmungswandel infolge der Ausbreitung der Omikron-Variante ergibt. Um von der Weihnachtsrallye zu profitieren, haben wir auch das Aktienexposure sorgfältig verwaltet und dabei enge Stop-Limits beibehalten.

Der Fonds entwickelte sich im Dezember dank eines dynamischen Aktienengagements gut. Die Stärke des Schweizer Frankens und die Erholung der Norwegischen Krone trugen ebenfalls zur positiven Monatsperformance bei. Unser Trade gegen das britische Pfund zugunsten des US-Dollars wurde geschlossen, da der Markt erneut eine Reihe von Zinserhöhungen einbezog und die Stop-Limits ausgelöst wurden. Daher hat sich unser Engagement im US-Dollar auf 48 % verringert.

Unser Exposure in den verschiedenen Anlageklassen wird wie immer laufend überwacht und kalibriert, um uns an die Marktstimmung und Veränderungen des makroökonomischen Basisszenarios anzupassen.

Im Dezember legte der HESPER FUND - Global Solutions EUR T-6 um 1,01 % zu. Die Wertentwicklung im Jahr 2021 betrug 11,29 % und die Nettomittelzuflüsse beliefen sich auf 4 Mio. Euro, so dass das gesamte verwaltete Vermögen (AuM) zum Jahresende 41,6 Mio. Euro erreichte. Im Laufe des Jahres verzeichnete der Fonds in 10 der 12 Monate positive monatliche Renditen, die einzige Ausnahme war der September. Die Volatilität der letzten 250 Tage stieg leicht an, blieb aber mit 7 % immer noch niedrig, so dass der Fonds weiterhin ein interessantes Risiko-Ertrags-Profil aufweist. Die annualisierte Rendite seit Auflage lag bei 8,6 %.

Was uns 2022 erwartet

Für Vermögensverwalter wird das nächste Jahr, gelinde gesagt, eine Herausforderung sein. Eine höhere Inflation wird die Zentralbanken dazu veranlassen, die geldpolitische Unterstützung, die sie der Weltwirtschaft bisher gewährt haben, zu verlangsamen, zu stoppen und möglicherweise rückgängig zu machen, so dass die Finanzmärkte schwieriger zu navigieren sein werden. Die Pandemie ist noch lange nicht ausgestanden und eine Reihe politischer Spannungen sind nach wie vor offensichtlich. Die Asset-Management-Branche wird noch stärker unter Druck geraten, ihr Vermögen umweltfreundlich anzulegen, ohne in ein Greenwashing abzurutschen.


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Eine positive Performance (Wertentwicklung) in der Vergangenheit ist daher keine Garantie für eine positive Performance in der Zukunft. Insbesondere kann die Erhaltung des investierten Kapitals nicht garantiert werden; es gibt somit keine Gewähr dafür, dass der Wert des eingesetzten Kapitals bzw. der gehaltenen Fondsanteile bei einem Verkauf bzw. einer Rücknahme dem ursprünglich eingesetzten Kapital entspricht. Anlagen in Fremdwährungen sind zusätzlichen Wechselkursschwankungen bzw. Währungsrisiken unterworfen, d.h., die Wertentwicklung solcher Anlagen hängt auch von der Volatilität der Fremdwährung ab, welche sich negativ auf den Wert des investierten Kapitals auswirken kann. Holdings und Allokationen können sich ändern. Die Verwaltungs- und Depotbankvergütung sowie alle sonstigen Kosten, die dem Fonds gemäß den Vertragsbestimmungen belastet wurden, sind in der Berechnung enthalten. Die Wertentwicklungsberechnung erfolgt nach der BVI-Methode, d. h. ein Ausgabeaufschlag, Transaktionskosten (wie Ordergebühren und Maklercourtagen) sowie Depot- und andere Verwaltungsgebühren sind in der Berechnung nicht enthalten. Das Anlageergebnis würde unter Berücksichtigung des Ausgabeaufschlages geringer ausfallen. Es kann keine Gewähr übernommen werden, dass die Marktprognosen erzielt werden. Jegliche Erörterung der Risiken in dieser Publikation sollte nicht als Offenlegung sämtlicher Risiken oder abschließende Behandlung der erwähnten Risiken angesehen werden. Es wird ausdrücklich auf die ausführlichen Risikobeschreibungen im Verkaufsprospekt verwiesen. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit oder Aktualität kann keine Gewähr übernommen werden. Inhalte und Informationen unterliegen dem Urheberschutz. Es kann nicht garantiert werden, dass das Dokument allen gesetzlichen oder regulatorischen Anforderungen entspricht, welche andere Länder außer Luxemburg dafür definiert haben. Hinweis: Die wichtigsten Fachbegriffe finden Sie im Glossar unter www.ethenea.com/glossar Informationen für Anleger in der Schweiz: Herkunftsland der kollektiven Kapitalanlage ist Luxembourg. Vertreterin in der Schweiz ist die IPConcept (Schweiz) AG, Münsterhof 12, Postfach, CH-8022 Zürich. Zahlstelle in der Schweiz ist die DZ PRIVATBANK (Schweiz) AG, Münsterhof 12, CH-8022 Zürich. Prospekt, die wesentlichen Informationen für die Anlegerinnen und Anleger (KIID), Statuten sowie der Jahres- und Halbjahresbericht können kostenlos beim Vertreter bezogen werden. Copyright © ETHENEA Independent Investors S.A. (2022) Alle Rechte vorbehalten. 04.01.2022

Fußnote

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