Marktberichte

Santander Asset Management Marktbericht vom 05.05.2025

Der Beginn eines goldenen Zeitalters Amerikas?

In der vergangenen Woche feierte US-Präsident Donald Trump seinen 100. Tag im Amt. In dieser Zeit hat er bereits über 130 Exekutivverordnungen unterzeichnet und tiefgreifende Veränderungen in der Innen- und Außenpolitik eingeleitet. Seine Führung ist dynamisch und energisch, bringt jedoch auch wirtschaftliche und politische Risiken mit sich. Besonders seine unberechenbare Zollpolitik sorgt für Unsicherheiten bei Handelspartnern und an den Finanzmärkten. Obwohl mehr als 50 Prozent der Wahlberechtigten ihn im Wahlkampf unterstützt haben, schwindet sein Ansehen zunehmend. Eine CNN-Umfrage ergab, dass nur 39 Prozent der Amerikaner seine wirtschaftliche Führung positiv bewerten. Treffen mit Wählern sind zu Konfliktpunkten geworden, bei denen häufig Ärger und Unmut über seine Politik aufkommen. Trotz dieser schwachen Zustimmungswerte bezeichnet er seine Amtszeit als Beginn eines „goldenen Zeitalters Amerikas“ und betont, dass die Menschen lieben, was er tut – eine Reaktion auf die aktuellen Umfrageergebnisse, die er als Fake bezeichnet.

Trump versprach den Amerikanern bei seiner Wahl einen „Boom wie keinen anderen“. Doch die Entwicklung des Aktienmarktes in seinen ersten 100 Tagen ist gemischt. Trotz eines jüngsten Kursanstiegs verzeichnete der S&P 500 bis zum 30. April einen Rückgang von etwa 8 Prozent seit Amtsantritt. Damit befindet sich der Index auf dem Weg, die schlechteste Entwicklung in den ersten 100 Tagen eines US-Präsidenten seit Gerald Ford im Jahr 1974 zu zeigen, was die Erwartungen an einen wirtschaftlichen „Boom“ deutlich relativiert. Zudem deuten erste Schätzungen darauf hin, dass die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal insgesamt geschrumpft ist.

Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen fiel kürzlich auf unter 4,2 Prozent – den niedrigsten Stand seit Wochen – da die verschlechterte Konjunkturlage die Erwartungen an mehrere Zinssenkungen durch die Federal Reserve verstärkt. Die Konjunkturindikatoren deuten auf anhaltende Unsicherheiten hin, während das US-Verbrauchervertrauen des Conference Boards einen zunehmenden Pessimismus zeigt. Mittlerweile sind an den Terminmärkten Zinssenkungen von etwa 100 Basispunkten eingepreist, trotz Warnungen der Fed vor inflationsfördernden Zöllen. Gleichzeitig hat die US-Regierung ihre Kreditaufnahmepläne deutlich erhöht.

Wussten Sie, … dass Camping in Deutschland immer beliebter wird?

Im Jahr 2024 wurden auf deutschen Campingplätzen fast 43 Millionen Übernachtungen verzeichnet – ein neuer Rekord. Das entspricht einem Anstieg von 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und fast 20 Prozent mehr als vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019. Über einen Zeitraum von 20 Jahren hat sich die Zahl der Übernachtungen auf Campingplätzen sogar verdoppelt, was den anhaltenden Trend zu Campingurlauben unterstreicht. Besonders Reisemobile erleben einen Boom: Seit 2015 haben sich die Neuzulassungen in Deutschland mehr als verdoppelt und der Bestand an registrierten Fahrzeugen hat die Marke von einer Million überschritten. Trotz dieses Wachstums steigen die Preise für Campingübernachtungen deutlich, insbesondere die Kosten für Stell- und Campingplätze sind in den letzten Jahren erheblich angestiegen. Beliebte Reiseziele bleiben weiterhin die Ostsee in Schleswig-Holstein, der Schwarzwald, die Nordseeküste in Niedersachsen sowie das Allgäu in Bayern. Auch ausländische Camper bevorzugen vor allem den Schwarzwald, die Moselregion, die Eifel, den Bodensee und das Allgäu.

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