Marktberichte

Santander Asset Management Marktbericht vom 23.06.2025

Nahost-Konflikt und geldpolitische Entscheidungen der Fed

US-Präsident Donald Trump verließ den G7-Gipfel in Kanada vorzeitig mit Verweis auf die angespannte Lage im Nahen Osten. Damit blieben zentrale Themen wie der Handelsstreit mit der EU und der Umgang mit Russland ungelöst. Die Märkte reagierten dennoch vergleichsweise gelassen – getragen von Spekulationen über mögliche diplomatische Schritte im Konflikt zwischen Israel und Iran. In den USA fielen die Einzelhandelsumsätze im Mai schwächer aus als erwartet, doch stabilere Bereiche des Konsums zeigten sich robuster, und frühere Zahlen wurden leicht nach oben revidiert. Die Industrieproduktion sank leicht. In Deutschland stiegen die Konjunkturerwartungen laut ZEW-Index im Juni deutlich, auch in der Eurozone gab es Verbesserungen. Investitionen, Konsumnachfrage und die jüngsten EZB-Zinssenkungen nähren die Hoffnung auf ein Ende der wirtschaftlichen Stagnation – eine Entwicklung, die mittelfristig auch die Märkte stützen könnte.

Die internationalen Aktienmärkte haben diese Woche zum Teil deutlich nachgegeben, vor allem in Europa. Die Anleger sind durch die anhaltende Eskalation im Nahen Osten verunsichert, insbesondere im Konflikt zwischen Israel und Iran, der bereits in die sechste Woche geht – ohne Anzeichen einer Deeskalation. Die Sorge vor einer Ausweitung der Auseinandersetzung und einer möglichen US-Intervention bleibt groß, zumal US-Präsident Trump öffentlich eine bedingungslose Kapitulation Irans gefordert hat. Auch die Unsicherheiten bezüglich der Zinspolitik der Federal Reserve tragen zur angespannten Stimmung bei.

Gegen Ende der Woche liegt die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe bei etwa 4,4 Prozent. Die Märkte reagieren auf die Entscheidung der Fed, die Zinsen unverändert zu lassen, sowie auf geopolitische Spannungen, die die Inflation beeinflussen könnten. Die Fed rechnet bis Ende 2024 mit zwei Leitzinssenkungen, für 2025 ist nur noch eine oder keine geplant, und für 2026/2027 jeweils eine. Die Wirtschaftswachstumsprognose für 2025 wurde auf 1,4 Prozent gesenkt, während die Inflationsprognosen für die Jahre 2025 bis 2027 steigen. Die Inflation dürfte in den kommenden Jahren über dem Zielwert bleiben.

Wussten Sie, … dass Gewitter im vergangenen Jahr in Deutschland Schäden in Höhe von rund 350 Millionen Euro verursacht haben??

2024 waren das die höchsten Schäden seit zwei Jahrzehnten, verursacht durch etwa 220.000 Blitz- und Überspannungsschäden. Der durch-schnittliche Schaden pro Vorfall stieg auf rund 1.600 Euro, was vor allem auf die immer auf-wendigeren und teureren Gebäudetechniken zu-rückzuführen ist. Die meisten Blitze traten im Juni auf, und die Zahl der Blitze hat sich im Vergleich zu 2023 leicht erhöht. Die Wohngebäudeversicherung übernimmt Schäden an Dach, Mauerwerk und elektrischen Installationen, während Schäden an beweglichem Eigentum durch die Hausratversicherung gedeckt sind.

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